• Martina

    Wenn Teammitglieder nicht liefern: Folgen für den Arbeitgeber!

    Der Faulpelz im Team

    Im Artikel „Wenn Teammitglieder nicht liefern: Auswirkungen und Hintergründe“ wurde der „faule Mitarbeitende“ aus der Sicht des Teams betrachtet. Welche Gründe gibt es dafür, dass Mitarbeiter nicht die gewünschte Leistung bringt, und wie kann sich ein Teammitglied gegenüber solchen Mitarbeitern verhalten? In diesem Artikel wird diese Herausforderung aus der Sicht des Arbeitgebers betrachtet.

    Konsequenzen für den Arbeitgeber

    Qualitätsverlust: Unvollständig erledigte Aufgaben können zu Ergebnissen von minderer Qualität führen. Dies kann sich auf das Endprodukt auswirken. Auch der Ruf des Unternehmens kann Schaden nehmen.

    Verschwendung von Zeit und Ressourcen: Zeit und Ressourcen werden verschwendet, wenn Aufgaben nicht erledigt werden. Die Arbeitsabläufe geraten aus dem Takt und das Unternehmen verliert dadurch Geld.

    Die Teamdynamik wird beeinträchtigt: Im Idealfall funktioniert ein Team dann am besten. wenn alle Mitglieder effektiv zusammenarbeiten. Mangelndes Engagement kann die Ursache für Spannungen und Störungen der Harmonie im Team sein.

    Was ist der richtige Umgang eines Arbeitgebers mit Faulpelzen im Team?

    Was kann ich als Arbeitgeber tun?

    Höre auf deine fleißigen Mitarbeiter. Zeige Verständnis, wenn auch sie nicht die volle Leistung bringen können. Versuche nicht, den „falschen“ Mitarbeiter zu beschuldigen: Frage zuerst, warum die geforderte Arbeit nicht (zeitgerecht) erledigt wurde. 

    Um sich vor dem Kunden nicht zu blamieren, gilt tatsächlich der Tipp: Plane deine Projekte realistisch! Wenn faule Kollegen eine Konstante sind, berücksichtige deren Trägheit in deiner Zeitplanung. Wenn nötig (und möglich), bitte um mehr Ressourcen.

    Zeige Führungsqualitäten: Nutze die Gelegenheit, um Führungsstärke zu zeigen. Biete deine Hilfe an, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Kommuniziere mit diesem Teammitglied: Er/sie ist vielleicht unsicher in Bezug auf Aufgaben und Termine. Kläre Ziele und Verpflichtungen, um Missverständnisse zu vermeiden.

    Wenn Gespräche nicht zu den gewünschten Ergebnissen führen, müssen Konsequenzen gezogen werden.

    Grundsätzlich liegt die Verantwortung beim Management. "In einem Unternehmen muss Dynamik herrschen und es muss ein spannendes gemeinsames Ziel geben. Eine solche Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der die Menschen Lust auf sinnvolle Aufgaben haben, sei Aufgabe des Führungsteams. Dann kämen faule Kollegen gar nicht erst auf, so Renate Henning (Unternehmensberaterin und Autorin von „Die Ego-Falle - 7 Möglichkeiten ihr Geschäft zu ruinieren“).

    Fazit: Es ist klar, dass niemand jeden Tag immer volle Leistung bringen kann. Das gilt auch für Arbeitgeber*innen 😉 Wenn jedoch ein Muster zu erkennen ist, dann sollte jede*r Unternehmer*in handeln. Wenn erst einmal Kündigungen ins Haus flattern, weil die ganze Arbeitslast auf einzelnen MA lastet, und der andere durch Nichtstun glänzt, dann ist es zwar noch möglich, das Ruder herumzureißen, aber es wird immer schwieriger.

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